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Android 4.4 KitKat: Das sind die Neuerungen des Android-Updates

Softonic Redaktion

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Android 4.4 KitKat ist das neue Betriebssystem für Android-Handys und Tablets. Welche Neuerungen bringt das Update auf Android 4.4? Wir stellen die zwölf wichtigsten neuen Funktionen von Android 4.4 vor.

Handy-Wechsel leicht gemacht

Android 4.4 KitKat: Das sind die Neuerungen des Android-Updates

Der Android-Launcher von Android 4.4 ist mit allen Google-Diensten verbunden. Wenn Sie von Ihrem alten Smartphone Ihr Google-Konto gesichert haben, ist das Importieren der Benutzerdaten und Apps so einfach wie das Einloggen. KitKat erledigt das Aufsetzen des neuen Systems sehr schnell.

Suchleiste immer auf dem Homescreen

Mit Android 4.4 KitKat versucht Google, den Nutzer mit den eigenen Produkten und Diensten zu versorgen. Die Google-Suchleiste ist ein permanentes Widget auf dem Launcher und kann nicht vom Homescreen entfernt werden. Wer Android gerne ohne Google-Dienste nutzen will, empfindet die ständige Gegenwart der Google-Suchfunktion möglicherweise als lästig.

Hintergrundbilder für den ganzen Bildschirm

Wie bei früheren Android-Versionen befindet sich der Quick-Launcher am unteren Rand des Bildschirms. Die Benachrichtigungen findet der Nutzer oben. Die Neuerung bei Android 4.4: Hintergrundbilder umfassen nun den kompletten Bildschirm. Die Wallpaper befinden sich jetzt auch hinter der Benachrichtigungsleiste und den Menü-Icons am unteren Rand.

Google Now per Fingerwisch

Wischt man mit dem Finger nach rechts, erscheint Google Now. Die Google Search-Erweiterung befindet sich im Launcher immer links vom Homescreen. Installieren Sie einen anderen Launcher wie zum Beispiel den Nova Launcher Prime, dann verlieren Sie den Google Homescreen. Sie können Google Now aber aufrufen, indem Sie vertikal über den Bildschirm wischen.

Optionsmenü für Widgets, Hintergrundbilder und Google-Einstellungen

Sobald Sie länger auf den Bildschirm drücken, laden Sie ein Optionsmenü. Hier wählen Sie das Hintergrundbild aus, fügen Widgets hinzu oder greifen auf Einstellungen zum Google-Konto zu. Widgets können nur noch auf diese Weise ausgewählt werden und nicht mehr über den App Drawer wie bei Android 4.3.

Telefon-App mit Suchfunktion

Die Telefon-App ist unter Android 4.4 KitKat mehr als eine Anzeige des Ziffernblocks. Das Telefon ist mit Google Search verbunden, sodass man mit der App nach Kontakten oder Orten wie etwa Restaurants und Läden suchen kann. Die Telefon-App wird außerdem Werbung anzeigen können. Dabei soll es sich allerdings mehr um Google-Angebote als um echte Werbung handeln.

Telefon-App mit LinkedIn- und Google+-Synchronisation

Ist KitKat mit anderen sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Google+ verbunden, dann durchsucht die Telefon-App alle synchronisierten Kontakte. Seltsamerweise synchronisierte Android 4.4 Facebook- und Twitter-Kontakte in unserem Test nicht, obwohl KitKat diese Option unterstützt.

Was bei der Telefon-App stört: Man sieht die Profile der Personen nicht, wenn man durch die Kontakte navigiert. Einige Telefonnummern sind keinem Namen zugeordnet, sodass die App nur die Nummer anzeigt.

Umständliche Hangouts

Googles Hangouts eignet sich hervorragend, um mit Freunden zu sprechen. Der Textversand mit Hangouts hat jedoch seine Nachteile. Im Test, bei dem wir an ein iPhone Emoticons sowie Ortsdaten geschickt haben, funktionierte Hangouts ohne Probleme.

Der Nachteil: Hangouts teilt SMS und Chats in unterschiedliche Konversationen ein. Anstatt beides zu kombinieren, sorgt Android 4.4 durch diese Aufteilung für Verwirrung. Hier sollte Android 4.4 die Hangouts besser mit dem SMS-Interface verbinden.

Integrierte Foto-Bearbeitung mit bekannten Filtern

Android 4.4 besitzt einen Bildeditor in der Galerie-App. Damit bearbeitet man Bilder mit Filtern, fügt Rahmen hinzu, schneidet Bilder zurecht oder nutzt andere Einstellungen wie Bildrotation oder -spiegelung. Die Filter ähneln den Effekten von Instagram oder anderen Foto-Apps.

Realtime-Darstellung aller Änderungen beim Bildeditor

Die Funktionen für das Fein-Tuning von Bildern sind viel interessanter. Der Bildeditor verfügt über eine Echtzeit-Darstellung aller vorgenommenen Änderungen. Die Bearbeitungen kann man auch ebenso in Echtzeit wieder rückgängig machen.

Auto-Awesome-Feature automatisch bei Google Drive-Upload

Zusammen mit der HDR+-Funktion und dem Auto-Awesome-Feature von Google+ deckt die der Bildeditor die wichtigsten Foto-Korrekturen ab.

Speichert man Bilder bei Google Drive, werden die Bilder gescannt und automatisch Auto-Awesome-Fotos generiert. Für den automatischen Upload in die Cloud aktiviert man die Funktion Auto Backup im Bildeditor.

Mediensteuerung im Sperrbildschirm

Mit KitKat steuert der Nutzer Medien auch im Sperrbildschirm. Google Play Music spielt Musik auch ab, wenn der Bildschirm gesperrt ist. Sobald man den Bildschirm wieder einschaltet, stellt das System das Cover anstelle des Hintergrundbilds dar und man kann durch die Songs navigieren.

Fazit: weitere Verbesserungen für Android, auch mehr Google

An Android 4.4 KitKat wird offensichtlich, dass Googles Dienste und sein Betriebssystem immer mehr zusammenwachsen. Google Now, das nicht vom Homescreen entfernt werden kann, ist ein hervorragendes Feature – wenn man gerne Google-Produkte nutzt. Wer lieber ohne Google-Dienste arbeitet und surft, wird an KitKat wohl nicht nur Freude haben.

Zurzeit gibt es nur Google-Apps, die dem aktuellen Design von Android 4.4 angepasst sind.

Originalartikel auf Englisch von Softonic-Redakteur Christopher Park.

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