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Tipps und Tricks

Akku sparen auf dem Android – die besten Tipps

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Große Displays, eine ständige Onlineverbindung, GPS und unterhaltsame Spiele – die meisten Android-Smartphones können mit vielen attraktiven Funktionen punkten. So sehr sich Besitzer eines Androids auch über diese cleveren Features freuen, so schnell sinkt die Euphorie dann, wenn der Akku des Handys ständig leer ist. Allerdings gibt es Tricks und Software, mit denen man die Akkulaufzeit seines Androiden merklich verlängern kann. Wir stellen die besten Tipps vor.

Zunächst einmal sollte man herausfinden, welche Funktionen die Handybatterie leer saugen. Dazu begeben wir uns mit unserem Testgerät Samsung Galaxy unter Einstellungen – Telefoninfo – Akkuverbrauch. Hier zeigt uns das Android-System die größten Energiesünder an.

Display

Das Display des Handys ist mit Sicherheit einer der Hauptverantwortlichen für hohen Energieverbrauch. Mit wenigen Einstellungen lässt sich hier jede Menge Akkuleistung sparen. Unter Einstellungen – Anzeige finden wir die entsprechenden Optionen.

Im Menüpunkt Helligkeit setzt man den Wert möglichst weit herunter. Natürlich muss die Schrift auf dem Display weiterhin gut lesbar sein. Animationen sollte man grundsätzlich ausschalten. In der Option  Display-Timeout legt man den Wert auf das Minimum von 15 Sekunden. Optional überlässt man dem System das Energiemanagement und setzt ein Häkchen beim Energiesparmodus.

Netzverbindung & GPS

Dass eine aktivierte UMTS- und WLAN-Verbindung die Akkuleistung mindern, ist kein Geheimnis. Deswegen gilt auch hier: Diese Verbindungen sollten nur aktiv sein, wenn man diesen Service wirklich benötigt. So bietet es sich beispielsweise während der Schlafenszeit an, die UMTS-Verbindung zu deaktivieren. Dazu entfernt man unter Einstellungen – Drahtlos und Netzwerk – Mobile Netzwerke das Häkchen bei Paketdaten verwenden. Wer die Internetverbindung nur drosseln und nicht abschalten will, schaltet im selben Menüpunkt unter Netzmodus auf Nur GSM. So verwendet das Android die energiesparende 2G-Variante für die Internetverbindung. Diese ist zwar deutlich langsamer als 3G, zum E-Mail abrufen und einen kurzen Surfausflug reicht die Verbindung aber auf jeden Fall. Reisende können Google Maps offline nutzen und nur im Notfall neues Kartenmaterial nachladen.

Die WLAN-Verbindung sollte man grundsätzlich deaktivieren. Gleiches gilt auch für den GPS-Empfänger und natürlich die Bluetooth-Verbindung.  Alle drei Dienste schaltet man direkt im Menü oberhalb des Startbildschirms aus.

Datensynchronisierung

Das Android-Handy synchronisiert von Haus aus ständig Daten. Dies geht auf die Akkuleistung und ist meistens auch gar nicht nötig. Unter Einstellungen – Konten & Synchronisierung stellt man diesen Energiefresser einfach ab. E-Mails ruft man dann beispielsweise direkt aus dem E-Mail-Programm manuell ab.

Praktische Software

Neben diesen per Hand vorgenommenen Einstellungen gibt es auch Software, die dem Android-Nutzer beim Stromsparen hilfreich zur Seite steht. Mit Apps wie MyProfiles Lite ändert man viele der genannten Optionen automatisch und zu bestimmten Zeiten. Um nicht mehr benötigte, stromschluckende Prozesse zu beenden, greift man zu Freeware wie Advanced Task Killer. Darüber hinaus gibt es im Android Market zahlreiche Anwendungen, die den Zugriff auf stromsparende Maßnahmen erleichtern. Um richtig Energie zu sparen, hilft natürlich der älteste Trick des Handyzeitalters: Das Android-Smartphone nachts einfach mal ausschalten.

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