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4 Online-Betrügereien, die du niemals überprüfen würdest

Kayla Matthews

Kayla Matthews

  • Aktualisiert:

Die meisten von uns sind daran gewöhnt, E-Mails von Fremden aus fernen Ländern zu empfangen. Sei es Geld das nur auf eine Überweisung wartet, ein Gewinn oder irgendwelche anderen Betrügereien. Klar ist in diesen Fällen, dass es sich um Kriminelle im Internet handelt.

Oder E-Mails die von Banken oder anderen Dienstleister kommen, gibt es nur zu häufig. Es wird nach Passwörtern oder Bankkartendaten gefragt. Meistens werden solche oder ähnliche E-Mails umgehend vom Empfänger gemeldet.

4 Online-Betrügereien, die du niemals überprüfen würdest

Online-Kriminelle wissen jedoch, dass sie ständig neue Wege finden müssen, um ahnungslose Menschen zu täuschen. Das ist der Grund, warum einige Online-Betrüger – wie die unten aufgeführten – selbst gut informierte Personen unvorbereitet treffen.

1. Eine gefälschte Website um verlorene Wertsachen in Taxis zu finden

Die Verkehrsbehörden in New York City finden ständig verlorene Gegenstände oder Wertsachen in ihren gelben Taxis oder anderen Fahrzeugen (Straßenbahn, U-Bahn). Viele Menschen glauben deshalb, dass es aus diesem Grund eigene Webseiten gibt um die verlorenen Gegenstände wieder zu erhalten und zu melden.

Mark Jakubczak entschied sich, eine solche Website einzurichten – obwohl er keine Verbindung zu New Yorker Taxi-Regulierungsbehörden hatte. Er verlangte pro Anmeldung 47 Dollar um die Seite zu benutzen. Auf seiner Webseite konnten Personen Angaben über ihre verlorene Gegenstände machen. Obwohl einige der Meinung waren, dass die Gebühr seltsam war, gab es doch viele die auf diesen Trick hereingefallen sind.

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Nach der Bezahlung wurden der Name und die Telefonnummern der Nutzer auf der Website veröffentlicht, zusammen mit der Beschreibungen der verlorenen Gegenstände.

Jakubczak fügte seiner Webseite einen Disclaimer hinzu, um klarzustellen, dass er nicht mit einer städtischen Verkehrsbehörde zusammenarbeitet. Das passierte allerdings erst, als einige Personen misstrauisch wurden und Anzeige erstatteten.

Einer der Gründe, warum dieser Betrug so effektiv war liegt darin, dass Jakubczak anscheinend sehr versiert in SEO-Praktiken und URLs war, die authentisch wirkten.

Die Seite wurde in den Suchergebnissen „in Taxi verlorene Gegenstände“ ganz oben angezeigt. Auch die URL, YellowCabNYC.com, scheint auf den ersten Blick echt zu sein.

2. Überhöhte Gebühren für die eilige Reparatur von Garagentüren

Wie im oben genannten Beispiel gezeigt wird mit solchen Maschen die Verzweiflung der Menschen ausgenutzt. Die Menschen überprüfen die Webseiten nicht ausreichend und die Inhalte  werden nicht sorgfältig gelesen.

Betrüger haben einen ähnlichen Trick auf Leute angewendet um dringende Reparaturen für Garagentore anzubieten – zum Beispiel wenn sich die Türen nicht öffnen lassen. Wie legitime Unternehmen werben die Betrüger mit weniger ehrlichen Absichten, typischerweise online und sind auf den ersten Seiten der Suchergebnisse sichtbar.

Anstatt jedoch den Kunden faire Preise für die erbrachten Dienstleistungen zu berechnen, erhöhen sie die Preise, indem sie unnötige Reparaturen mit Teilen durchführen, die die Kunden nicht benötigen.

Neben dem Ausnutzen der Verzweiflung wissen die Kriminellen wie sie die Menschen betrügen können. Die meisten kennen nämlich nicht die realen Preise für so eine Reparatur. Außerdem kennen sich viele nicht mit dem System der Garagentore aus und fallen leicht auf die Betrügereien rein.

Ohne dieses Wissen fallen viele Menschen den Betrügern zum Opfer und sie merken es nicht. Weitere Recherchen durch das Lesen von Bewertungen können vor solchen kriminellen Personen schützen.

3. Nicht authentische Buchungsvorgänge für Hotelzimmer

Wenn du an das letzte Mal denkst, dass du dich auf eine unterhaltsame Reise vorbereitet hast, war der Hotelbuchungsprozess vielleicht einer der aufregendsten Teile. Nur wenige Klicks fehlen und die Reise kann losgehen.

Es ist jedoch üblich, dass Leute sich während ihrer Zimmerreservierungsversuche mitreißen lassen und unbeabsichtigt auf anderen Websites buchen. Es folgt eine Weiterleitung zu einer nicht autorisierten Webseite die nicht mit dem offiziellen Betreiber in Verbindung steht.

Legitime Websites von Drittanbietern wie Trivago und Booking.com machen deutlich, dass die Nutzer nicht direkt beim Hotelanbieter reservieren.

Einige skrupellose Webdesigner bauen Websites, die nichts mit dem Hotel zu tun haben aber die Seite ähnlich aufbauen. Manche enthalten den Hotelnamen in der URL, haben aber zusätzliche, vage Ausdrücke wie “Hotelreservierungszentrale” in der Adresse. Die falschen Seiten haben häufig auch keine sicheren Verbindungen.

Wenn du bei einem Hotel direkt online buchst, solltest du immer nach Popup-Fenstern, Weiterleitungen oder anderen Aspekten Ausschau halten, die dem gewöhnlichen Anschein abweichen. Ein weiterer Hinweis ist eine nicht rückerstattungsfähige Reservierung.

4. Unternehmen, die unqualifizierte Schlosser an Kunden senden

Wenn du einen Profi benötigst, der deine Schlösser nach der Trennung von deinem Ex wechselt oder Hilfe brauchst um dein Auto zu entriegeln, dann ist die Online-Suche nach einem Schlosser in der Nähe ein logisches Vorgehen.

Einige dieser Suchergebnisse geben Unternehmen aus anderen Regionen oder Länder preis.

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Die Leute, die diese Art von Betrug inszenieren tricksen mit den Googles Algorithmen. So werden die Firmen als lokale Unternehmen dargestellt. Es werden Auftragnehmer angezeigt die ihr Handwerk sehr schlecht verstehen oder viel mehr berechnen.

Die Personen, die diese Unternehmen kontaktieren, erhalten in der Regel Angebote per Telefon oder per SMS. Anschließend werden Serviceleistungen berechnet die nicht mit dem tatsächlichen Auftrag in Verbindung stehen oder zusätzliche Leistungen verlangen.

Die Betrüger sind da draußen

Der Schein trügt. Wenn Menschen über solche Betrügereien lesen gibt es viele die sich nicht der Gefahr im Klaren sind. Betrüger können auch Bekannte sein die mit dubiosen Maschen Geld machen wollen. Abhilfe schafft da nur eine gewisse Eigenverantwortung. Dazu gehört auch die Recherche im Internet.

Wir empfehlen, die Augen offen zu halten und auf Unstimmigkeiten bei Suchergebnissen zu achten. Auch Weiterleitungen und Pop-Up Fenster sollten geprüft werden.

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