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Windows 10: Microsoft erneuert den Prozess der Windows Updates

Windows 10: Microsoft erneuert den Prozess der Windows Updates
Jakob Straub

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Microsoft wird mit Windows 10 den Update-Vorgang des Betriebssystems ändern. Mit der Vorab-Version Windows 10 Technical Preview gibt es jetzt Hinweise darauf, was genau sich ändert. Unabhängig von der Windows-Version kann das Unternehmen dann auch neue Funktionen einführen.

Bisheriges Update-Verfahren

Bislang hat sich das Update-Verfahren von Windows relativ einfach gestaltet. Das Betriebssystem erhält monatlich am sogenannten Patch Tuesday kritische Sicherheitsupdates. In periodischen Abständen gibt es zusätzlich Patches zur Behebung von Fehlern, die Einführung neuer Funktionen ist aber einer neuen Windows-Ausgabe vorbehalten.Windows 10: Microsoft führt eine neue Methode für Windows Updates ein

In der Praxis gibt es aber Ausnahmen. Das größte Beispiel ist hier Windows XP Servic Pack 2: Dieses Update brachte Internet Explorer 6 mit sich und enthielt tiefgreifende Sicherheitsverbesserungen des Systems, die zu Kompatibilitätsproblemen führen konnten. Faktisch war damit statt eines statischen Betriebssystems eine dynamische Entwicklung gegeben.

Das neue Update-Verfahren von Windows 10

Mit Windows 10 ändert Microsoft den Update-Prozess grundlegend. Das Unternehmen sieht einen Vorteil in der schrittweisen Veränderung und Erweiterung des Systems, gleichzeitig ist man sich bewusst, dass nicht alle Kunden jede Neuerung einführen können oder wollen.

Windows 10 erhält also stetig Funktions- und Sicherheitsupdates. Nach wie vor gibt es monatlich Patches zur Verbesserung der Sicherheit, neue Funktionen führt Microsoft aber in drei Schritten ein. Endkunden erhalten diese sofort nach Verfügbarkeit. Geschäftskunden können wählen, ob sie auf neue Funktionen komplett verzichten und nur Sicherheitsupdates installieren. Diese Option ist wichtig für Umgebungen, in denen ein funktionierendes System absolut gewährleistet sein muss. Die dritte Wahlmöglichkeit liegt in der Mitte dazwischen und erlaubt Systemverwaltern das Testen neuer Funktionen, bevor diese im großen Stil zum Einsatz kommen.

Durch dieses Verfahren entfällt die Notwendigkeit von Service Packs. Größere Updates könnten aber nach wie vor einen Namen oder eine Versionsnummer erhalten, um einen Meilenstein in der Entwicklung des Systems zu markieren.

Windows 10 Technical Preview ist die Vorab-Ausgabe der neuen Version des Betriebssystems, das Microsoft erstmals am 30. September 2014 vorgestellt hat. Das Unternehmen hat noch keinen Erscheinungstermin der finalen Version bekanntgegeben. Vom 29. April bis zum 1. Mai 2015 findet in San Francisco aber Microsofts Entwicklerkonferenz statt. Allgemein wird eine Präsentation zu Windows 10 erwartet, allerdings läuft Windows 10 Technical Preview bereits am 15. April 2015 ab.

Quelle: Ars Technica | Microsoft Build

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